Mythen & Binsenweisheiten rund ums Grillen – Teil III

Der Juni ist und bleibt auch dieses Jahr wieder einer der angenehmen Sommermonate. Und bestimmt habt Ihr auch schon das eine oder andere Steak kosten dürfen. Sonne und zweistellige Plusgrade sind ideal, um das eine oder andere neue Grillrezept auszuprobieren. Für Uns ist es an der Zeit, wieder die eine oder andere „Weisheit“ rund um das Thema Grill aus der Schublade hervorzuzaubern. Wer mit der Temperatur spielt und auch beim Marinieren Fingerspitzengefühl beweist, kann beruhigt in unserem Shop weiterstöbern.

Grill-Mythos Nr. 5: Die Marinade bleibt 24 h am Grillgut

Marinieren braucht Zeit – und deshalb mariniert man Grillgut am besten über Nacht. An dieser Stelle muss die Antwort lauten: Jein. Richtig ist zwar, dass gerade beim Fleisch die Marinade als Faustregel nur rund 1 mm pro Stunde einzieht. Aber diese Faustregel gilt nur fürs Fleisch. Wer Fisch mariniert, muss mit wesentlich kürzeren Zeiten rechnen. Wie lange Ihr das Grillgut in der Marinade belasst, hängt also von dessen Art und Dicke ab.

Grill-Mythos Nr. 6: Gegrillt wird immer heiß und schnell

Braten & brutzeln auf dem Grill gehören zum Sommer einfach dazu. Und für viele Grill-Fans muss der Grill ordentlich Hitze entfalten, um schnell das Fleisch zubereiten zu können. Allerdings grillen Profis anders: Sie spielen mit der Temperatur. Soll es zart und saftig sein, ist dieser Punkt entscheidend. Ein langsamer Garprozess führt oft zu einem spürbaren qualitativen Unterschied. Unser Tipp: Hitze ist nötig, um eine leckere Kruste durch die Maillard-Reaktion entstehen zu lassen. Anschließend das Fleisch indirekt bei etwas geringerer Hitze weitergaren – und ein saftiges Grillgericht genießen.